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Reimagining city life: Ideen für die Stadt der Zukunft.
Der urbane Raum ist zum natürlichen Lebensraum des Menschen geworden. Schon bald könnten drei Viertel der Weltbevölkerung in der Stadt leben. Das bedeutet, unsere Städte müssen effizienter, nachhaltiger und lebenswerter werden.
Ein Thema, das MINI schon lange am Herzen liegt. Denn bereits in den 60er-Jahren war der Bedarf an cleveren Lösungen für den urbanen Raum groß. Unter dem Leitsatz „Creative Use of Space“ ist damals der erste Mini entstanden. Ein Auto, das auf kleinstem Raum jede Menge Platz bot und damit einen großen Beitrag zum Alltag im stetig wachsenden London geleistet hat. Doch MINI ist nicht nur im urbanen Raum entstanden, sondern hilft auch aktiv dabei, diesen zu gestalten.
Aus diesem Grund hat MINI gemeinsam mit dem US-Venture-Fund Urban Us im Jahr 2016 den Start-up Accelerator URBAN-X gegründet. Alle sechs Monate wählt URBAN-X bis zu zehn junge Firmen aus, die auf die Unterstützung von mehr als 2000 Mentor*innen im Netzwerk zugreifen können. Die mehr als 60 Start-ups im Portfolio des Accelerators arbeiten an den Lösungen für die größten Herausforderungen, denen sich Städte rund um den Globus stellen müssen. Dabei geht es oft gar nicht um Technologien, die mit der Automobilbranche zu tun haben, denn ebenso intensiv suchen die geförderten Unternehmen nach disruptiven und skalierbaren Lösungen in Bereichen wie Immobilien, Infrastruktur, Energie und mehr.
Entdecken Sie die Start-Up Ideen, die mithilfe von MINI und URBAN-X Wirklichkeit werden:
CIRCUIT
Ohne Frage: Kaum ein Verkehrsmittel ist so flexibel und praktisch wie das eigene Auto – wenn man nicht gerade im Berufsverkehr steht. Wie lassen sich Fahrten besser bündeln und dabei Straßen und Klima entlasten? Diese Frage ließ Alex Esposito und James Mirras keine Ruhe. Ihre Antwort fährt vollelektrisch, wird per App geordert und hört auf den Namen Circuit. Was als Liebhaberprojekt begann, hat sich längst zum preisgekrönten Mikro-Transit-Service entwickelt: Erschwinglich, abgasfrei und verkehrsschonend. Unterstützt von URBAN- X kümmert sich Circuit dabei um den Transport auf der ersten und letzten Meile: bringt Menschen von den Haltestellen des Personennahverkehrs ins Büro, von Parkplätzen in große Einkaufcenter und verbindet als Ergänzung von Bus und Bahn bestehende Knotenpunkte des Nahverkehrs. Derzeit ist Circuit beispielsweise in den Innenstädten von Boston, Dallas, Denver, San Diego, Santa Monica und New York unterwegs. Anfangs rein werbefinanziert, kooperiert das Unternehmen seit einiger Zeit auch mit Kommunen, um seine umweltfreundlichen Shuttles auf die Straße zu bringen. Die haben mittlerweile fünf Millionen Fahrten absolviert – und alleine in diesem Jahr rund 200 Tonnen CO2 eingespart.
URL: ridecircuit.com
METALMARK
Schmetterlinge sind schillernde Erscheinungen und gelten als Verkörperung natürlicher Schönheit. Was die filigranen Luftakrobaten abheben lässt, könnte unsere Welt bald auch besser und gesünder machen - zumindest, wenn es nach Metalmark Innovation geht. Das Start-up aus Cambridge, Massachusetts hat das Bauprinzip von Schmetterlingsflügeln zu einer Technologie fortentwickelt, die unsere Umgebungsluft sauberer macht. „Was den Flügeln mancher Schmetterlinge ihre Farbe verleiht, sind nicht Pigmente, sondern wabenähnliche Nano-Strukturen, die porös und gleichzeitig stabil sind“, erklärt Sissi Liu, CEO von Metalmark. Bei den nach flatterndem Vorbild entwickelten Filtersystemen treffen Schadstoffe daher auf erheblich mehr Oberfläche als sonst. So lässt sich die Luft effektiv und zugleich günstiger reinigen als mit gängigen Verfahren. Vorerst konzentriert sich Metalmark mit Unterstützung von URBAN-X auf das Reinigen von Innenluft, beispielsweise mit Filtern in Klima-, Heizungs- oder Kühlungsanlagen. Weil die Schmetterlingskatalysatoren sogar kleinste Partikel angreifen, könnten sie potentiell sogar Viren wie den Corona-Erreger unschädlich machen. Langfristig hofft Sissi Liu, die Filtertechnologie etwa auch in Fahrzeuglacke integrieren zu können. Solcherart angestrichene Autos würden damit quasi zu mobilen Pflanzen, die beim Fahren und Parken die Umgebungsluft reinigen.
URL: metalmark.xyz
ONEROOF
Isoliert, eingesperrt und einsam - so fühlten sich Nikolaos Georgantas und Selin Sonmez während des Corona-Lockdowns 2020 in New York. Und waren damit nicht alleine: „Es gab 130 andere Nachbar*innen, die in unserem Gebäude lebten und ebenfalls ähnliche Gefühle teilten, die wir noch nie getroffen haben! Ich habe 10 Jahre in NYC gelebt und nie eine\n einzige\n Nachbar*in getroffen, da Nachbarschaftsinteraktionen selten mehr als nur ein Nicken im Aufzug sind, besonders in städtischen Umgebungen“, sagt Sonmez. Also bauten die beiden OneRoof: Eine Kommunikationsplattform für Menschen, die im selben Haus leben und ihre Nachbarschaft stärken möchten. Mit der Chatbasierten App können sich die Bewohner*innen über direkte Nachrichten oder in Interessengruppen austauschen, Veranstaltungen wie Kleidertausch oder Spieleabende organisieren oder Dienstleistungen wie Hundespaziergänge, Yoga-Kurse oder Babysitting anbieten. Das übergreifende Ziel der App: Dass vormals fremde Nachbar*innen zu einer Hausgemeinschaft zusammen wachsen. Und sich so enger verbunden, unterstützt - und weniger einsam fühlen.
URL: oneroofapp.com
THRILLING
2.000 Liter Trinkwasser schluckt die Herstellung eines einzelnen T-Shirts aus Baumwolle. Anschließend wird es quer über den Globus verschifft – um oft nach kurzer Zeit im Abfall zu landen. Wer seinen Kleiderschrank dagegen im Secondhand-Laden füllt, verringert die Umweltbelastung des eigenen Outfits enorm. Das Problem: Unter den Einzelstücken nach der passenden Perle zu suchen, ist zwar aufregend – kostet aber viel Zeit. Und die wurde bei Shilla Kim-Parker zwischen Arbeit und Kindern zunehmend knapp. Ihre Lösung: Thrilling. Ein Online-Marktplatz der die diversen Schätze kleiner Secondhand- und Vintageläden auf einer Plattform bündelt. Thrilling kümmert sich um Fotos, Inventar und Webseite – die Artikel selbst werden dann direkt von den Boutiquen verkauft und verschickt. Das kommt sowohl der Umwelt als auch den lokalen Läden zugute, die auf diese Weise neue Kund*innen erreichen. Denn einen eigenen Onlineshop zu betreiben, sei für kleine Geschäfte meist eine Überlastung, so Kim-Parker. Mitterweile bündelt Thrilling nach eigenen Angaben rund 400 Läden aus 100 Städten quer durch die USA – von denen über 95 Prozent von Frauen und People of Color betrieben werden.
URL: shopthrilling.com
FARMSHELF
Immer mehr Menschen leben in urbanen Räumen – und benötigen gesunde Lebensmittel. Geht es nach Andrew Shearer wachsen Kräuter und Salate künftig in der Stadt – ohne Pestizide und lange Transportwege. Wir wollen Menschen dazu befähigen, das schmackhafteste und nahrhafteste Essen anzubauen. So erläutert Shearer die Idee hinter dem Start-up Farmshelf, das er 2016 mit weiteren Visionär*innen gründete. In den Indoor- Pflanzschränken sollen Kräuter und Salate zweimal schneller wachsen und 90 Prozent weniger Wasser benötigen als in konventioneller Landwirtschaft. Zunächst kooperierte Farmshelf mit Hotels, Restaurants und Schulkantinen. Seit 2020 können auch Privatpersonen in den High-Tech-Regalen zuhause Pflanzen anbauen. Mit steigender Produktionszahlen sollen auch die Kosten für die Pflanzschränke deutlich sinken – und sie überall dort zum Einsatz kommen, wo Landwirtschaft bislang unmöglich war – ob in Städten, Wüsten oder in der Antarktis.
URL: farmshelf.com
WEARWORKS
Als sein Freund durch einen Unfall erblindete, entwickelte Kevin Yoo eine Idee: „Wayband“ - ein tragbares Navigationsgerät, das Menschen mit Sehbehinderung über Vibration die Richtung weist. Das Prinzip dahinter: Wayband wird mit dem Smartphone gekoppelt und generiert einen virtuellen Korridor zum gewünschten Ziel. Wenn sich Nutzende dessen Rändern nähern, werden sie durch die Vibrationssignale zurück auf den Weg gelenkt. 2015 gründete Yoo das Start-up Wearworks, zwei Jahre darauf bestand sein Wayband den ersten Härtetest: Der blinde Läufer Simon Wheatcroft bewältigte mit seiner Hilfe die ersten 25 Kilometer des New York Marathons. Bis zur Serienreife mussten Kevin Yoo und seine Mitstreitenden dann selbst noch einige Hürden nehmen. Nun ist ihr Wayband fertig. Und soll ab Anfang nächsten Jahres Menschen mit Sehbehinderung auf der ganzen Welt einen autonomeren Alltag ermöglichen.
URL: www.wear.works
Die Stadt der Zukunft muss große Herausforderungen meistern. Aber an einem wird es ihr dabei nicht mangeln: an großartigen und engagierten Gründer*innen, die mit ganz innovativen Ideen den urbanen Raum völlig neu gestalten. MINI baut deshalb auch in Zukunft das eigene Portfolio immer weiter aus, denn jeden Tag entsteht irgendwo eine neue Idee, die nur ein kleines bisschen Unterstützung braucht, um Großes zu bewirken. Und wenn Sie davon überzeugt sind, selbst diese Idee zu haben, dann treten Sie gerne mit dem Start-up Accelerator von MINI in Kontakt. Die Stadt von morgen wird heute gemacht.